Informationen zur Aufzeichnung:
Performance date: 1749 Vienna, Hoftheater
Performance date: 06.1751 Padova, Nuovo Teatro
Anmerkungen:
Artaserse von Baldassarre Galuppi wurde 1749 in Wien und 1751 in Padova aufgeführt. Die Arie des Artaserse „Conservati fedele“ findet sich im 1. Akt, Szene 1
Im Autograph der ersten Version, Wien 1749, ist die Arie nicht vorhanden. Am Ende des vorausgehenden Rezitativs hat Galuppi geschrieben: "Aria Mand:", danach folgt das Rezitativ der Szene III, 6. Siehe die Facsimile-Edition des Manuskripts D-B Mus. Ms. Autogr. B Galuppi 3, herausgegeben von Francesca Menchelli-Buttini, Milano, Ricordi, 2010 (u. a. p.XXIV des Vorworts)
In der Fassung 1749 war Interpretin der Rolle der Mandane die Altistin Vittoria Tesi. Im vorliegenden Manuskript ist die Arie für S geschrieben, demnach könnte diese Vertonung eher der Fassung 1751 angehören, bei der die Sängerin Regina Mingotti war. Die Partituren in Paris und Wien, welche, anders als das Berliner Autograph die Arie der Mandane enthalten, konnten nicht eingesehen werden
Interpreten von Artaserse 1751 in Padova waren: Artaserse: Poma, Giuseppe; Mandane: Valentini Mingotti, Regina; Artabano: Raff, Antonio Arbace: Conti, Gioacchino Semira: Mazzoli, Teresa Megabise: Maggini, Marianna
Auf der Titelseite (p.1), über dem Titel alte Signatur: "65."
Auf der Titelseite Ergänzung von Moritz Fürstenau: "Artaserse"
Das vorliegende Manuskript wurde 19.2d in einen Sammelband mit der Signatur Mus.2973-F-32 (1-11) eingebunden: Halbband: grüner Rücken, schwarz-beige-grün gesprenkeltes Buntpapier. Rückentitel: "Galuppi" Im Innendeckel des Bandes Altsignatur "B 238". Auf dem Vorsatzblatt Inhaltsverzeichnis
Das Manuskript stammt vermutlich aus der Musikaliensammlung Maria Antonias. Die Einzelarien-Abschriften dieser Sammlung sind im historischen Inventar CatMariaAntonia nur summarisch und teils ohne Autorennennung verzeichnet. Gelistet ist unter anderem "1 Paquetto con 65 Arie sciolte" von Galuppi (p.124, Schrank 3/4), dem die vorliegende Arie angehört haben könnte
Diese Musikquelle ist Gegenstand des DFG-Projekts „Die Notenbestände der Dresdner Hofkirche und der Königlichen Privat-Musikaliensammlung aus der Zeit der sächsisch-polnischen Union“. Weitere Informationen unter http://hofmusik.slub-dresden.de
Von der besitzenden Bibliothek D-Dl mit Bleistift paginiert, p.1-16
D-Dl, Mus.2973-F-32,8, 30000042