• Medientyp: Noten
  • Titel: Quintets LvBWV WoO 208
  • Weitere Titel: Sextets RISM Fragments
    [cover title, by A. Kopfermann, ink:] Beethoven | [by unknown hand, pencil:] Bruchstück eines Quintetts
  • Beteiligte: Beethoven, Ludwig van; Artaria, Domenico [VorbesitzerIn]; Artaria, August [VorbesitzerIn]; Gräffer, Anton [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]; Kopfermann, Albert [Sonstige Person, Familie und Körperschaft]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: 1793
  • Umfang: score: 12p; 22-23 x 31-32 cm
  • Schlagwörter: Quintets (inst.) ; Sextets (inst.) ; Quelle
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Lagenstruktur: Ternio. Papier mit 12 Systemen. Notation mit Tinte, p. 4 unten Markierung von späterer Hand mit Blei. Bleistiftpaginierung auf den recto-Seiten aus der Bibliothek: 1-11.{{brk}}Erhalten ist ein grauer Papierumschlag aus der Artaria-Sammlung mit der Titelaufschrift (s. oben) auf der Vorderseite; am Kopf findet sich hier auch die Akzessionsnummer ("M 1901. 369") von der Hand Kopfermanns. Der Umschlag umschloss anfangs das Autograph (womöglich nur von Satz I) der Violoncellosonate op. 69 und wurde dann so gewendet, dass die ursprüngliche Titelseite heute die Vorderseite des hinteren Blattes bildet; Aufschrift mit Tinte: "Sonate für Clavier und Violoncelle | op 69 | gestochen bey Breitkopf und Haertel"; mit Blei gestrichen, darunter mit Blei von anderer Hand: "jetzt Dr Steger"; Vermerke weiterer Hände mit Blei: oben links "7.", daneben Noten (Viertelnote und 4 durch Balken verbundene 16tel); unten links "Paquet 4" (von Anton Gräffer?); am Fuß mit Tinte "No 26", wobei die Ziffern offenbar eine vorangehende andere Zahl ("24"?) überschreiben
    Fragment (Hess 19) eines Quintetts für Oboe, 3 Hörner und Fagott Es-Dur; setzt in Satz I ein (Anfang fehlt), folgen ein vollständiger langsamer Satz und 19 Takte vom Beginn eines Menuetts. Die Anlage der Partitur (2 Akkoladen zu jeweils 6 Systemen auf jeder Seite) deutet auf eine ursprünglich beabsichtigte Niederschrift des Werkes als Sextett hin. Am Ende blieben jedoch alle 2. Systeme frei, wobei die Vorzeichnung an den beiden vorhandenen Satzanfängen die geplante Verwendung einer Klarinette in B anzeigt.{{brk}}
    Satz I Es-Dur, 4/4; p. 1 Instrumentenvorsatz vor Akkolade 1 mit Blei von fremder Hand (Anton Gräffer?): "Oboe | Clarinet [gestrichen] | 3 Horn [Systeme 3-5 durch Klammer verbunden] | Fagott";
    p. 8 Akkolade 1: Schluss von Satz I; Akkolade 2: Beginn von Satz II, "Adagio." (vor der Akkolade), "mesto." (über der Akkolade); Es-Dur, 2/4;
    p. 12 "Minuetto." (vor Akkolade 1), "Allegretto" (über der Akkolade); Es-Dur, 3/4; bricht nach T. 19 ab.{{brk}}
    Möglicherweise ist das Quintett jenes, das Haydn in einem Brief aus Wien vom 23. November 1793 erwähnte, der eine Sendung von Kompositionen des jungen Beethoven an Kurfürst Maximilian Franz in Bonn begleitete. Aus der Reaktion des Kurfürsten ließe sich dann schließen, dass es sich hierbei um die revidierte Fassung eines bereits in Bonn komponierten Werkes handelt
    D-B, Mus.ms.autogr. Beethoven, L. v., Artaria 185 (1), 30000655
  • Provenienzangaben:
  • Zugangsstatus: Freier Zugang