• Medientyp: E-Book
  • Titel: Zivilgesellschaft - eine Erschließung des Themas von seinen Grenzen her
  • Weitere Titel: Civil society - development of the topic from its boundaries
  • Beteiligte: Gosewinkel, Dieter [VerfasserIn]
  • Körperschaft:
  • Erschienen: Berlin, 2003
  • Erschienen in: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie, Arbeitsgruppe Zivilgesellschaft: historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven ; Bd. 2003-505
  • Umfang: 31 S.
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: soziale Beziehungen ; Inklusion ; Macht ; Staat ; Sozialkapital ; Gewalt ; Recht ; Exklusion ; Vertrauen ; Zivilgesellschaft ; Interaktion ; Wirtschaft
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
  • Beschreibung: "Das discussion paper verfolgt berichtende, methodische und konzeptionelle Ziele: Dargestellt werden, erstens, die laufenden Forschungsprojekte der Arbeitsgruppe 'Zivilgesellschaft' am Wissenschaftszentrum Berlin. Sie sind interdisziplinär - vor allem historisch und sozialwissenschaftlich - angelegt und gruppieren sich um die vier Schwerpunkte: Zivilgesellschaft, Staat und Recht, Zivilgesellschaft und Wirtschaft anhand des Konzepts des Vertrauens, soziale Praktiken zivilgesellschaftlicher Interaktion, Zivilgesellschaft und nicht-bürgerliche Trägerschichten. Methodisch tritt der Beitrag, zweitens, für eine konsequente Historisierung des Konzepts Zivilgesellschaft ein, die normative und idealtypische Gehalte des Konzepts aus ihrer historischen Bedingtheit und Wandelbarkeit heraus im Hinblick auf die Träger, programmatischen Gehalte und Gegner von Zivilgesellschaft begreift. Schließlich wird, drittens, konzeptionell vorgeschlagen, die politisch-soziale Wirklichkeit in die normativ aufgeladene Debatte um Zivilgesellschaft hineinzubringen, indem das Konzept Zivilgesellschaft von seinen historischen Bedingungen der Möglichkeit, von seinen Grenzen her, analysiert wird. Es wird argumentiert, Gewalt, Macht und Exklusion nicht als Gegenteil, sondern als Teil, gegebenenfalls auch als Bedingung der Möglichkeit realer zivilgesellschaftlicher Konstellationen zu verstehen. Ausgehend von der These, dass Zivilgesellschaft als Programm um so wirkungsmächtiger ist, je eindeutiger die Verfechter des Konzepts die Grenzen zu ihren Gegnern bestimmen, wird dafür plädiert, Zivilgesellschaft von der Selbstdefinition derjenigen Akteursgruppen her zu analysieren, die sich als Zivilgesellschaft verstehen." (Autorenreferat)
  • Zugangsstatus: Freier Zugang
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