• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Komplexität von Vignetten, Lerneffekte und Plausibilität im Faktoriellen Survey
  • Weitere Titel: Complexity, learning effects and plausibilitiy of vignettes in the factorial survey design
  • Beteiligte: Auspurg, Katrin [VerfasserIn]; Hinz, Thomas [VerfasserIn]; Liebig, Stefan [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2009
  • Erschienen in: Komplexität von Vignetten, Lerneffekte und Plausibilität im Faktoriellen Survey ; volume:3, number:1, year:2009, pages:59-96
  • Sprache: Deutsch
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Problem ; Befragung ; Erhebungsmethode
  • Entstehung:
  • Anmerkungen: Veröffentlichungsversion
    begutachtet (peer reviewed)
  • Beschreibung: 'Der Faktorielle Survey gilt als eine Erhebungsmethode, bei der sich die Vorteile der Umfrageforschung mit denen experimenteller Designs verbinden. Statt einzelner Items bewerten die Befragten hypothetische Objekt- oder Situationsbeschreibungen. Indem in diesen 'Vignetten' einzelne Merkmalsausprägungen experimentell variiert werden, lässt sich ihr Einfluss auf die abgefragten Urteile oder Entscheidungen exakt bestimmen und damit das Gewicht von Faktoren isolieren, die in der Realität oftmals konfundiert sind. Bislang liegen allerdings nur sehr wenige Methodenstudien zur Validität der erzielten Messungen vor. Der Beitrag gibt zunächst einen knappen Überblick zum Einsatz des Faktoriellen Surveys in der sozialwissenschaftlichen Forschung und benennt anschließend bislang ungeklärte methodische Probleme. Die mit einer eigenen experimentellen Datenerhebung durchgeführten Analysen beziehen sich auf die Stabilität des Urteilsverhaltens der Befragten in Abhängigkeit von der Anzahl der in den Vignetten abgebildeten Dimensionen, möglichen Lerneffekten sowie von ‚unplausiblen' oder ‚unlogischen' Fällen (Vignettentexte für Situationen, die in der Realität sehr selten oder gar nicht vorkommen und die Befragten daher irritieren könnten). Getestet werden verschiedene Hypothesen zur Komplexität der Erhebungssituation und der Kohärenz der Urteile. Nach unseren Ergebnissen führen eine hohe Komplexität der Vignetten und unplausible Fälle zu einem weniger Vignettendimensionen einbeziehenden Urteilsverhalten, damit geringeren Einflussstärken einzelner Vignettenmerkmale bei gleich bleibender Konsistenz. Abschließend diskutieren wir die praktischen Konsequenzen dieser Befunde.' (Autorenreferat)
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