• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: West-Berliner Visionen für eine neue Mitte: Die Internationale Bauausstellung, der 'Zentrale Bereich' und die 'Geschichtslandschaft' an der Mauer (1981-1985)
  • Beteiligte: Thijs, Krijn [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2014
  • Sprache: Deutsch
  • DOI: https://doi.org/10.14765/zzf.dok-1485
  • Identifikator:
  • Schlagwörter: Bundesrepublik Deutschland ; Stadterneuerung ; Innenstadt ; historische Entwicklung ; Berlin ; Ausstellung ; Zukunft ; Städtebau ; Stadtplanung ; Politik ; Kultur ; Architektur ; Metropolen ; Planung ; Infrastruktur ; Städte ; Zukunftsvorstellungen
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Der Aufsatz untersucht die städtebaulichen Debatten um das leere Zentrum, das die West-Berliner Politik und Stadtöffentlichkeit seit Anfang der 1980er-Jahre neu für sich entdeckten. Als die Internationale Bauausstellung (IBA) an Gestalt gewann, erwies sich die »Stadtwüste« zwischen Reichstag, Mauer, Kulturforum und ehemaligem Prinz-Albrecht-Gelände als besonders sensibel. In verschiedenen Anläufen entwickelten Stadtplaner, Bürgerinitiativen und die Senatsverwaltung Zukunftspläne für das formlose Areal an der Mauer. Je intensiver dieser »Zentrale Bereich« diskutiert, besichtigt und mit Bedeutungen aufgeladen wurde, desto höher wurden aber die Hürden, hier zu bauen. Schon vor 1989 lief die kulturelle Erschließung der Mitte auf die Konstruktion einer bis dahin unbekannten »Geschichtslandschaft« hinaus. »Spuren«, »Orte« und »Räume« fanden ein verstärktes Interesse – sowohl bei den entstehenden Geschichtswerkstätten als auch bei Architekten und Politikern. Zwar führte die West-Berliner Introspektion nicht zu konkreten Bauentscheidungen, doch stellte sie einen breiten, von der eigentümlichen Situation der Inselstadt geprägten Wissensvorrat bereit, der nach 1989 plötzlich höchst relevant und oft handlungsleitend wurde.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang