• Medientyp: E-Artikel
  • Titel: Zur inklusiven Förderung von GrundschülerInnen mit erhöhten sprachlichen Risiken : erste Ergebnisse im Rahmen des Rügener Inklusionsmodells (RIM)
  • Beteiligte: Mahlau, Kathrin [VerfasserIn]; Blumenthal, Yvonne [VerfasserIn]
  • Erschienen: 2014
  • Erschienen in: Logos ; (2014), 2, Seite 84-95
  • Sprache: Deutsch
  • Entstehung:
  • Anmerkungen:
  • Beschreibung: Die Frage nach einer qualitativ hochwertigen Beschulung von Kindern mit ungünstigen Lernvoraussetzungen wird im Kontext inklusiver Bildungskonzeptionen immer dringender gestellt. Ein innovatives Forschungsprojekt, angelehnt am Response to Intervention-Ansatz aus den USA, wird seit dem Schuljahr 2010/2011 in Kooperation der Universität Rostock und den staatlichen Grundschulen der Insel Rügen – unter dem Namen Rügener Inklusionsmodell (RIM) – durchgeführt. Im Rahmen dieses inklusiven Beschulungskonzeptes wurde in einer Teilstudie geprüft, wie sich Kinder mit geringen Sprachverständnisleistungen unter den projektspezifischen Bedingungen im Vergleich zu Kindern entwickeln, die mittels der in Mecklenburg-Vorpommern bisher üblichen Strukturen gefördert werden. Mithilfe von 34 statistisch ermittelten Zwillingspaaren wird untersucht, welche Sprachverständnis- und Schulleistungen im Lesen, Rechtschreiben und in der Mathematik die Kinder beider Gruppen bis zur Mitte beziehungsweise bis zum Ende der Klasse zwei erreichen. Die Ergebnisse der summativen Evaluation belegen für den Untersuchungszeitraum keine signifikanten Unterschiede in der Entwicklung des Sprachverständnisses zwischen den Untersuchungsgruppen. Hinsichtlich der Schulleistungsbereiche sind ebenfalls keine bedeutsamen Gruppenunterschiede nachweisbar. Im RIM gelingt es jedoch nachweislich besser, Kinder mit sprachlichen Risiken frühzeitig zu identifizieren.
  • Zugangsstatus: Freier Zugang